Pflanzen? Welche denn nun? Ich definiere Zimmerpflanzen
Bereits mit 13 Jahren hatte ich mein Zimmer mit einem ganzen Board voller Pflanzen. Meine erste Zimmerpflanze war eine Kalanchoe-Art (Brutblatt), die ihre Kindel am Blattrand entstehen lassen. Diese fallen irgendwann auf die darunter liegende Erde und wachsen da an.
Und natürlich die Grünlilie. Ich besorgte mir einen Ableger bei meiner Freundin Ulrike und ich glaube – ich habe irgendeine Brut davon immer noch in unserem Haus.
Pflege von Zimmerpflanzen – auch ohne grünen Daumen
Ja, und damals habe ich mich noch total um die eigene Brut gekümmert. Heute – ich gebe es zu – übernimmt das bei fast allen Zimmerpflanzen ein sogenanntes Pflanzgranulat. D.h., dass man nur alle paar Wochen gießen muss, denn das Granulat saugt das Wasser auf und gibt es nach und nach an die Pflanze ab. Das hat den großen Vorteil, dass die Pflanzen nicht übergossen werden können, wenn man nicht zu viel Wasser rein kippt. Das ist nämlich meistens der Tot für Zimmerplfanzen. Die meisten vertragen keine Staunässe. Wenn man Pflanzen in Töpfen hält, sollte man sie Wässern, indem man den Topf in ein größeres Wassergefäß stellt und wartet, bis kein Luftbläschen mehr kommt. Überschüssiges Wasser ablaufen lassen und die Pflanze kann wieder an ihren Platz.
Das mit dem Pflanzgranulat hat sich bei mir im Laufe der Jahre so eingegrovt, dass ich nicht mal mehr eine Wasserstandsanzeige brauche. Gerne mögen die Pflanzen zwischendurch die Zugabe von Dünger.
Aber verwöhnt sind meine Pflanzen nicht. Das führt schon mal dazu, dass es einer Pflanze nicht so gut geht. Die wird dann mit gutem Licht im Bad unterm Dach wieder gesund gepflegt. In der Regel berappeln sie sich wieder. Manche werden zwar nicht schöner, aber das liegt ja im Auge des Betrachters.
Wenn es mal nicht so klappt
Im Laufe meiner Zimmerpflanzenkarriere habe ich diverse Pflanzen wegwerfen wollen. Dazu habe ich z.B. einmal eine Birkenfeige ziemlich runter geschnitten. Auf dem offenen Kompost hat sie so dermaßen getrieben, dass sie wieder bei mir einziehen dürfte. Und immer mal wieder landet ein abgeschnittener Zweig von einem Philodendron oder ähnlichem in einer Blumenvase um irgendwann vielleicht in der Erde in einem Pflanztöpfchen zu landen. Erst wenn die Wurzeln richtig eingewachsen sind, werden die Pflänzchen in einen Übertopf mit Granulat umgetopft. Der Erdballen bleibt dafür dran.
In fast jedem Zimmer unseres Hauses gibt es welche. Leider haben wir nicht besonders viele Fensterbänke. Aber für Grün gibt es immer einen Platz.
Und weil Zimmerpflanzen mein Leben immer begleitet haben, reihe ich mich in Emmas Fragerunde ein und verlinke mich zu Frühstück bei Emma.
Über andere Pflanzen schreibe ich ja immer mal wieder in meinem Blog. Ein Leben ohne Grün ist für mich einfach völlig ausgeschlossen. Das Grün im Haus hat den besonderen Nebeneffekt, dass es Staub bindet und die Luft wirklich verbessert. Das Raumklima ist deutlich angenehmer. Nicht umsonst werden in Großraumbüros gerne Grünpflanzen gestellt.
Damit wünsche ich Euch einen guten Wochenstart! Macht es gut!