Hochbeet – eine feine Sache

Hallo,

so, heute geht es mal wieder in unseren Garten. Ich wollte immer schon mal von unserem tollen, vom besten Ehemann gebauten Hochbeet vorschwärmen. Gerade jetzt – zur Zeit der Schnecken…

Also – hier ist eines von unseren Beeten.

Wir hatten jenseits des Weges mal einen ganz tollen Gemüsegarten *hüstel*. Im ersten Jahr haben wir noch voller Elan ausgesät und gepflanzt, was das Zeug hielt. Wir hatten einen Tomatenertrag, den wir nicht mehr essen konnten. Im zweiten Jahr wurde es schon mauer. Es gab mehr Schnecken, die sich in den inzwischen schützenden Pflanzen “schnecken-“wohl fühlten. Die Wurzeln der Nachbarhecke kamen ins Gemüsebeet, dass nicht mal mehr der gute Spaten ein Durchkommen fand.

Kurz: Wir mussten nach einer Alternative suchen.
Da der Grünstreifen, auf dem die Hochbeete entstanden sind, eine super schlechte Erde hatten, haben wir hier einfach aufgestockt. D.h. nachdem die Entscheidung getroffen war, wo die Beete ihren Platz haben sollten, hat der Projektmanager das Ganze in die Hand genommen. Es hat zwar ein Weilchen gedauert, bis er sachkundig genug war, um einen Plan zu machen und die richtigen Bretter und Schrauben zusammengetragen waren, aber so ist das nun mal: Gut Ding will Weile haben.

Wir haben da nun ein Lärchenholz-Schätzchen mit Edelstahlschrauben seit über einem Jahr. Und ich kann Euch sagen: So ein Hochbeet verschlingt Unmengen an Erde. Außer unserem kompletten Gemüsegarten, der gesiebt und ent-unkrautet hinein ging, kam sogar noch ein Freund mit einem Hänger mit Kompost und es sackte doch noch ein über den Winter. Inzwischen haben wir ein gutes Niveau.

Es ist einfach perfekt: 
Schnecken haben wir zwar immer noch, aber sie lassen sich in der Abenddämmerung wesentlich einfacher absammeln. Auch Unkraut ist halb so schlimm. Ein bisschen haken auf Popohöhe – das ist Luxus. Die Ernte ist auch ganz ordentlich. Bislang haben wir Pflücksalat, Rucola und ganz zarten Kohlrabi geerntet. Eine Gurke schmeckte auch recht gut. Nun warte ich auf die Tomaten und Zucchini. Die Früchte sehen vielversprechend aus. Aber wir sind hier nun mal ein paar Meter hoch und immer etwas später…

Falls Ihr Fragen habt, ich gebe sie gerne an den Projektmanager weiter. Ich kann nur sagen, wenn Ihr überlegt ein Hochbeet zu machen, macht es. Ich finde es fantastisch und es sieht auch noch toll aus, oder?

LG
Henrike

technische Daten des Hochbeets:
Größe: 1x3m und 1x1m, ca. 1 m hoch
Material: Lärchenbretter 3cm dick, Kantholz auch aus Lärche, Edelstahlschrauben, Noppenfolie (benutzt man beim Bau, um Außenwände trocken zu halten)
Kosten: ca. 600 EUR
Bauzeit: 1,5 Tage
Planzeit: hm, weiß nich! 😉

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